Kulinata
2020
Saatgut ist Gemeingut - Lehrfilmabend mit Samentauschbörse
Mittwoch, 16. September – 17:00 - 20:30 / aki, Alpeneggstrasse 5, 3012 Bern
Jahr für Jahr werden Samen von Saatguthüter*innen geerntet, gehegt und gepflegt. Dieses eindrückliche Handwerk kann mithilfe des vierteiligen Lehrfilms “Saatgut ist Gemeingut“ von Longo Maï erlernt werden. Das dabei vermittelte Praxiswissen hilft uns, gegen den mit Monopolen, Geld und Macht beherrschten Saatgutmarkt anzukommen. Essen ist politisch – vom Saatgut bis auf den Teller! Lasst uns gemeinsam lernen, wie Saatgut lokal und unabhängig kultiviert und geerntet werden kann. Wir zeigen Ausschnitte aus dem Lehrfilm und tauschen Saatgut aus. Ausserdem teilen lokale Saatguthüter*innen ihr Fachwissen und zeigen uns ihr Handwerk. Unsere Vision ist: Freies Saatgut für alle, weltweit!
Wer weiss das schon? --> Jeder Samen braucht eine Zulassung – nur die CH tolleriert die Saatguttauschbörse (Grauzone)
Mittels Sortenschutztiteln unterbindet der UPOV-91 (weltweit) den Austausch und die Vermehrung des Saatguts. Durch Sortenschutzgesetze und Zulassungsbehörden, durch 20–30 jährige Monoplrecht wird das simple Sammengewinnen verboten. Samen werden zum „Nicht handel- und tauschbaren Saatgut“. Ladwirt*innen, Gärtner*innen ist es untersagt, ihr lokal angepasstes Saatgut zu vermehren. https://www.publiceye.ch/de/tag/saatgut
es freuen sich der Q-Laden und BENE - Verein für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern
2018
viele kleine Projekte - filigran vernetzt..........
unser Projekt:
relokalisierung und …
Teilsein – Teilhaben – Teilen... du bist willkommen vom Acker bis in die Küche
wir haben die Vision, den Wunsch die Strukturen der konventionellen Lebensmittelverteilung aufzubrechen und den Q-Laden näher an die Produktion zu binden. Eine lokale, souveräne, ressourcenorientierte Produktion und Wertschöpfungskette schafft Transparenz und Vertrauen. Der Q-Laden hat sich der Pionierarbeit verschrieben und ist bereit neue Wege zu gehen und Sensibilisierungsarbeit zu leisten. Damit sich KonsumentInnen die im Alltag stecken neuen Formen öffnen braucht es Nähe! Die möchten wir in den Laden bringen und zusammen mit den Produkten auch Emotionen über die Theke reichen und hoffen, dass ein leiser Funke springen wird. Auch die Launen der Natur dürfen spürbar sein.
Es soll in Richtung Flächenpauschale gehen. Zusammen mit zwei Solawi-Projekten in der Nähe von Bern sind wir am ausarbeiten einer Umsetzung
Die Marktwirtschaft misst sich an Gewinn und Wachstum, eine gelebte, nachhaltige Wirtschaft an der Lebensqualität.
Angedacht für die zwei Genusswochen sind:
1.) Im Gemüse-Regal
machen wir auf die solawi aufmerksam mit Bild, Kurztext und Flyer
2.) Ackerbon für die solawi
KundInnen sollen uns an Aktionstagen zur süri oder zum radiesli begleiten und am Abend --> gemeinsam geerntetes kochen
3.) Kochen nach Angebot
die Vielfalt direkt vom Acker, ob ungeformt oder genormt,
4.) unser Rezept:
1 kg Ackerfrüchte aus der solawi
1 Priese Phantasie ( kreativität)
1 Hand voll Kräuter zum Abschmecken
5.) --> Rezeptsammlung
6.) Film zeigen: zum Prinzip der solidarischen Landwirtschaft